Fußgängerdiplom für 81 Grundschüler an der Eichendorff-Grundschule

Die Freude war bei den Grundschülern überwältigend groß. Der Kontaktbeamte der Eichendorff-Grundschule, Polizeioberkommissar Jens Oertelt, konnte Ende September insgesamt 81 Erstklässler mit dem Fußgängerdiplom auszeichnen. Eine Woche lang stand für die Schüler Theorie und Praxis auf den Stundenplan.

Als erstes lernten die jungen Verkehrsteilnehmer in Unterrichten die Farben, Formen und Bedeutung verschiedener Verkehrszeichen kennen, um sich an Ampeln und Zebrastreifen richtig zu verhalten. Das erlernte Wissen wurde dann praktisch an einem Zebrastreifen geübt. „Es ist eine Freude zu sehen, wie die Kinder in der kurzen Zeit die Verkehrszeichen erlernen.“ so Jens Oertelt. Am letzten Tag gab es dann die Abschlussprüfung mit anschließender Übergabe der Urkunden, die von der Verkehrswacht Wolfsburg gespendet wurden.

Jens Oertelt: „Wichtig ist für die Eltern, dass sie die Regeln im Straßenverkehr vorleben und weiter mit den Kindern vertiefen. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit sei es besonders wichtig, dass die Schulkinder helle und reflektierende Kleidung tragen um besser gesehen zu werden.“

Spendenübergabe der Eichendorffgrundschule von 5000 Euro an die Montfortaner Patres für Projekte in Haiti

Am 19.9.2019 führte die Eichendorffgrundschule einen Gottesdienst zum Thema „Erntedank“ in der St Heinrichkirche am Rabenberg mit Spendenübergabe an die Montfortaner Patres in Haiti durch. 


Am Ende des Gottesdienstes erfolgte eine Spendenübergabe von 5000 Euro an die Montfortaner Patres in Haiti. Stellvertretend nahm Herr Scholz, ein Mitorganisator des Haitiprojektes und ehemaliger Vorsitzender des Lokalen Leitungsteams St Heinrich, den Spendenbetrag entgegen und bedankte sich ganz herzlich bei den Sponsoren und den Kindern der Eichendorffgrundschule für ihren Einsatz.

Verwendet werden die Gelder, die in einem Spendenlauf (2500 km insgesamt) am 17.5.19 erlaufen wurden für zwei Projekte: 1. das Schulmittagessen für Grundschulkinder 2. zum Aufforsten (Bäume werden gepflanzt).

Hintergründe:

Haiti gehört zu den ärmsten Regionen der Welt. Es liegt in der Karibik, auf der westlichen Seite der Insel, auf der auch die Dominikanische Republik ist. Über 50% der Menschen in Haiti können weder lesen noch schreiben. 

Die Schülerinnen und Schüler der Eichendorff Grundschule haben vor den großen Ferien einen Sponsorenlauf für Haiti veranstaltet. Dabei ist dank der Mädchen und Jungen, die eine gewaltige Strecke gelaufen sind, dank der Organisatoren und der Spender ein großartiges Ergebnis zustande gekommen. Mit diesem Geld werden zwei Projekte unterstützt.

Da ist zunächst das Projekt „MITTAGESSEN“. Im katholischen Kirchenzentrum „St. Montfort“ im Slum von Cite Jermie am Rande der Hauptstadt Port au Prince bekommen jeden Tag von Montag bis Freitag 150 Kinder ein warmes Mittagessen. 

Ein zweites Projekt ist die „Wiederaufforstung“. Kleine Bäume werden angepflanzt. Dies ist sehr bedeutsam, da vor mehr als 200 Jahren der ganze Regenwald abgeholzt wurde.

Eichendorffgrundschule Wolfsburg ist erneut „Umweltschule in Europa – Internationale NachhaltigkeitsSchule“

Dies ist eine Ausschreibung der internationalen Umweltbildungsorganisation, in Deutschland vertreten durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU). Gegenwärtig beteiligen sich weltweit über 30000 Schulen in mehr als 50 Staaten; in Deutschland waren es im vergangenen Schuljahr mehr als 900 Schulen aus 8 Bundesländern. 

Seit 1995 wird das Projekt „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“ über das Niedersächsische Kultusministerium angeboten. Es ist mit ca. 400 teilnehmenden Schulen heute das größte schulische Netzwerk in unserem Bundesland.

Die Schulgemeinschaften der Umweltschulen verfolgen das Ziel, über einen Zeitraum von zwei Jahren durch konkrete Maßnahmen die Bereitschaft zu umweltgerechtem Verhalten zu erhöhen. Die international abgestimmten Themen sind Energie/Klimaschutz, Recycling/Abfall, Wasser sowie Mobilität, Fairer Handel und Globales Lernen (vgl. www.eco-schools.org). In Niedersachsen unterstützt das Umweltschule-Projekt all diese Aktivitäten mit dem Ziel, Schulqualität und Gestaltungskompetenz zu fördern. Diese Zielsetzung findet sich auch im Orientierungsrahmen Schulqualität in Niedersachsen wieder.

Am 11. September 2019 fand die Auszeichnungsveranstaltung des Projektes „Umweltschulen in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschulen“ für den Zeitraum von 2016 bis 2019 im Phaeno in Wolfsburg statt.

Die Geschichte des Projektes 

Das Programm „Umweltschule“ wurde im Jahre 1994 in Hamburg gestartet. Was im ersten Jahr noch zaghaft mit 8 beteiligten Schulen begann, hat sich bis zum Jahre 2004 zum größten Umweltprogramm an deutschen Schulen entwickelt. Von den über 900 Schulen, die sich um den Titel „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21 Schule“ beworben haben, konnten mehr als 800 ausgezeichnet werden. „Diese Kontinuität im Umweltschutz ist der beste Beweis für den Erfolg des größten Umweltprogramms an deutschen Schulen in den letzten 20 Jahren“. Seit dem Schuljahr 2018/2019 verleiht die DGU den Titel „Internationale Nachhaltigkeitsschule“ für besondere Leistungen von Schulen bei der Erarbeitung von Nachhaltigkeitsprozessen in und außerhalb des Schulgeländes. Die DGU hofft mit der neuen Ausrichtung auf eine zunehmende Beteiligung der Schulen in Deutschland. „Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule“ zielt auf die Entwicklung umweltverträglicher Schulen und die Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung.